26 April 2012

Als ich jung war

Als älteste Kind in meiner Familie, musste ich immer auf meine Geschwister aufpassen.  Mein Bruder und meine Schwester mochten das nicht, und ich mochte das auch nicht.  Das Schlimmste war die Zeit (ungefähr zwei-drei Stunden) nach der Schule.  Meine Eltern kamen erst gegen 5 Uhr nach Hause.  Ich musste am Nachmittag immer zu Hause sein.  Wir Kinder sollten in diesen zwei Stunden unsere Hausaufgaben machen, aber das ist nur selten passiert.  Zuerst hatten wir Hunger, dann wollten meine Geschwister immer fernsehen.  Das Problem war, dass wir nicht fernsehen durften.  Was sollte ich machen?  Wenn ich meinen Geschwistern sagte, "Kein Fernsehen" waren sie sauer.  Aber wenn ich nichts sagte, waren meine Eltern sauer.  Was tun?  Ich konnte nur für mich entscheiden und habe meine Hausaufgaben gemacht und das Abendessen begonnen.  Ich habe immer meinem Bruder und meiner Schwester gesagt, dass sie auch ihre Hausaufgaben machen sollten, und dass sie kein Fernsehen sehen sollten.  Na ja, ich war nicht die Mutter, und sie machten, was sie wollten.

Und wie ist das Verhältnis heute zwischen mir und meiner Geschwistern?  Besser natürlich, aber es bleibt noch ein bisschen von unseren Kindheitsverhältnissen.  Das heißt, ich bin die Person, die immer noch alles anfangen und fertig machen muss, und sie warten normaleweise, bis ich etwas mache.  Sie äußern auch manchmal Kritik, wie sie als Kinder gemacht haben.

Manchmal überlege ich, wie sie unsere Kindheit erlebt haben.  Das ist aber eine andere, längere Geschichte. 

237

02 April 2012

Ein Hotel-Bett-Bericht (Kapitel 9)

Ich schlafe gern in Hotels, und in guten Hotels am liebsten. Ich habe auch in nicht-so-guten Hotels übernachtet, und das geht auch.   Letztes Wochenende habe ich einen Vortrag in Columbus gehalten,  Die Konferenz war für Fremdsprachenlehrer, und ich hatte viel zu tun.  Am Abend bin ich todmüde gegen 22.30 in mein Einzelzimmer gekommen, habe mich sofort umgezogen und hingelegt.  Das Bett war so bequem!  Ich konnte es nicht glauben.  Ich bin schnell eingeschlafen, und am nächsten Morgen wollte ich nicht aufstehen.  Aber ich musste...  Zum Glück hat es guten schwarzen Kaffee gegeben.

Am zweiten Abend war das Bett wieder sehr bequem, und ich habe gut geschlafen.  Als ich am Samstag aus dem Zimmer auschecken musste, habe ich unter die Bettwäsche geschaut.  Was für eine Marke war diese wundervolle Matraze?  Beauty-Rest!  Wenn ich neues Bett kaufen muss, kaufe ich diese Marke.  Obwolh ich viel am Wochenende gearbeitet habe, wardas Hotelzimmer und Bett so schön und bequem, dass die Zeit in Columbus mir Spaß gemacht hat.